Traumatherapie - EMDR

Vorsichtig mit dem inneren Erleben umgehen

EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing bedeutet im Grunde Desensibilisierung und Neubearbeitung mit und durch geführte Augenbewegungen.

 

Diese Therapieform wurde von der amerikanischen Psychotherapeutin Francine Shapiro in den 90er Jahren entwickelt. EMDR  wurde  seit dieser Zeit weiter entwickelt, die Anwendungsgebiete erweiterten sich aufgrund der sehr positiven Erfahrungen und Erfolge.

 

EMDR baut darauf auf, dass im Menschen die Fähigkeit vorhanden ist belastende Erfahrungen zu verarbeiten – dabei wird, um das Informationsverarbeitungssystem zu unterstützen und anzuregen, mit einer bifokalen Rechts-Links-Stimulierung gearbeitet.

Bifokal bedeutet hier, dass durch eine äußere Stimulierung die Konzentration zeitgleich auf zwei unterschiedliche Inhalte – inneres und äußeres Erleben/Wahrnehmen – gelenkt wird.

 

Dies kann durch Optische Stimulation erfolgen, indem der Therapeut durch geführte Augenbewegungen die Verarbeitung von nicht ausreichend verarbeiteten Erfahrungen anregt oder unterstützt. Neben der Optischen Stimulation kann auch eine taktile oder akustische Stimulierung erfolgen. Das ganze wird anhand von standardisierten Protokollen durchgeführt.

Neben der Stabilisierung des Klienten erfolgt eine Neuverarbeitung traumatischer Erinnerungen oder Ängste und negativer Denkmuster. Hierauf ist eine Auflösung starrer, unzureichender oder fehlender Verhaltensmuster möglich.

Eine intensive Begleitung während dieses Prozesses ist notwendig.

 

Die Anwendung eignet sich für

- Angst -und Panikstörungen

- Phobie

- Burnout und Stress

- Akute Lebenskrisen und Anpassungsstörungen ( Scheidung,Trauer, Unfall, Gewalt u.a.)

- Depressive Störungsbilder

- Posttraumatische Belastungsstörung


 

Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer

Nicht das Problem betrachten, sondern die Lösung

 

„Verbringe Deine Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis – vielleicht ist keines da!“

Franz Kafka(1883-1924)

 

Der lösungsfokussierte Ansatz konzentriert sich nicht auf das Problem, sondern auf das was gut funktioniert und auf die Ausnahmen des Problems. Es ist nicht immer hilfreich sich gedanklich bei dem Problem aufzuhalten, um zu einer Lösung zu kommen.

 

Viel wichtiger ist es zu schauen, was wie gewünscht funktioniert und mehr davon zu tun. In allem was gut funktioniert sind auch schon Lösungsansätze verborgen und die Stärken des Einzelnen/der Einzelnen erkennbar. Die Arbeit basiert also unter anderem darauf die Ressourcen zu erkennen und zu verstärken.           

 

Therapieziel ist es mit Dir( Klient) deine individuelle Lösung in kleinen Schritten zu erarbeiten und gemeinsam Strategien zu entwickeln für den Umgang mit Stress und Krisen.

 

Der lösungsfokussierte Ansatz ist das Bekenntnis zur „Einfachheit.“